Freitag, 1. September 2017

"Fauda" - eine TV-Serie zum Nahost-Konflikt als Thriller

Ein Mann, der Angebote macht, hier eine Nierenoperation für die schwerkranke Tochter verspricht, dort der Frau eines abgetauchten Djihadisten Asyl in Berlin anbietet und überhaupt einfach allen, denen man Namen, Aufenthalte, Anschlagsziele abpressen will, mit den Annehmlichkeiten eines Lebens in Frieden und gesichertem Wohlstand zu ködern – mit einer solchen Szene zu Anfang der 12-teiligen Serie beginnt ‘Fauda‘von Lior Raz und Avi Issacharoff, das Drehbuch stammt von Moshe Zonder.
Eine Szene aus der Netflix-Serie "Fauda", die man der arabischen Seite zuordnen würde, aber hier die Israelis mit zwei Geiseln zeigt, um einen Gefangenen- Austausch zu erpressen
Dabei kommt laut eines bestochenen ‚Widerstandskämpfers‘ heraus, dass der kürzlich vermeintlich getötete Terrorist Nummer Eins überlebt hat: Abu Ahmad, genannt der ‘Panther‘ ist unerkannt abgetaucht und eine atemlose Suche nach ihm treibt die Handlung vorwärts.